Winterschaf auf dem Wilhelminenhof

Winterschaf auf dem Wilhelminenhof

Andere halten Winterschlaf, wir haben das Winterschaf. Denn auch im Winter ist es in unseren Apfelplantagen nicht leer. Die notwendigen Pflegemaßnahmen an der Grasnarbe werden weiterhin von unseren biologischen Rasenmähern übernommen. Für kalte und nasse Tage haben sie einen Unterstand und zugefüttert werden sie auch, das meiste Futter finden sie aber noch immer zwischen den Bäumen. Für uns ist diese Art der Schafhaltung doppelt sinnvoll, da es Stallplätze spart und gleichzeitig dafür sorgt, dass der Grasbestand gleichmäßig kurz gehalten wird und somit keine schädliche Wühlmaus eine sichere Deckung vor dem Greifvogel hat.
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Umstrukturierung der Obstplantagen

Umstrukturierung der Obstplantagen

--Wachsen oder weichen!--Und in unserem Fall hier ist es weichen. Und zwar weicht die herkömmliche Anbauform im Obstbau mehr und mehr der Agroforst/Streuobstkultur. Flächen, die wir seit Jahren in intensiver Form mit Apfelbäumen bewirtschaften, liefern langsam keine zufriedenstellenden Erträge mehr. Denn ganz ohne Pflanzenschutzmittel, also auch ohne die im Bioanbau zugelassenen Kupferpräparate, geht es so nicht weiter. Die Bäume stehen zu dicht, beschatten sich gegenseitig und trocknen in der Vegetation schlecht auf - besonders Pilzkrankheiten profitieren hiervon. Und da wir gerne unsere mobilen Rasenmäher (🐑) in den Anlagen halten wollen, wird der Einsatz von Kupfer auch nicht angedacht. Wenn schon…
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Der Arche-Wilhelminenhof im ARD

Der Arche-Wilhelminenhof im ARD

Bildquelle: WDR | tvision Achtung, Achtung: Am Samstag, 11.07.2020 um 8:15 Uhr gibt es in der ARD, also im Ersten zu sehen: "Saugut! - Warum wir alte Nutztierrassen brauchen"; in der Sendereihe 'neun1/2' vom WDR. Der Beitrag wurde auf dem Wilhelminenhof gedreht, mit unserem Jüngsten, Hinnerk, in tragender Funktion. Hier geht's zur Mediathek https://kinder.wdr.de/tv/neuneinhalb/sendungen/rueckschau/2020/sendung-saugut-warum-wir-alte-nutztierrassen-brauchen100.html      
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Gelungene Auftaktveranstaltung

Gelungene Auftaktveranstaltung

Unser Ziel, mit 40 Mitgliedern in die Solawi-Bakum zu starten, ist erreicht. Dies ist wirklich ein gelungener Auftakt, der es uns ermöglicht direkt mit dem Gemüseanbauvorhaben loszulegen – Und das ist kein Aprilscherz! Gestern konnten sich die Mitglieder schonmal untereinander kennen lernen und im Anschluss der Veranstaltung das erste Paket mit nach Hause nehmen. Natürlich freuen wir uns auch weiterhin über neue Anmeldungen.
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Solawi – Initiative – Bakum

Wir danken allen Teilnehmern an unserer Infoveranstaltung zur Gründung einer Solidarischen Landwirtschaftt! >> Mehr Informationen zur Solidarischen Landwirtschaft Wir waren überwältigt von Eurem Interesse! Leider war es durch den hohen Andrang etwas chaotisch, aber hoffentlich für alle genügend informativ. Diejenigen von euch, die nun mitmachen möchten, laden wir zu einer weiterem Infonachmittag am 01.04.2017 um 15.00 Uhr zu uns auf den Hof ein. An dem Tag wollen wir weiter in Detail gehen, Abholungen und evtl. Depots bestimmen und euch mit ins Geschehen aufnehmen.
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Informationsveranstaltung zur Gründung einer solidarischen Landwirtschaft (Solawi)

Informationsveranstaltung am 18.März 2017 15.00 Uhr zur Gründung einer Solidarischen Landwirtschaft (Solawi) auf dem Arche-Wilhelminenhof In 49456 Bakum – Büschel. Wir betreiben eine unabhängige Kleinbauerei, die mit Obst- und Gemüsebau, Viehhaltung mit alten Rassen (GEH-Arche-Projekt) und eigener Futtergewinnung in Kreislaufwirtschaft unbelastete und nachhaltige Lebensmittel produziert. Sie sind daran interessiert, dass sich Landwirtschaft wieder seiner eigentlichen Bestimmung widmet, der direkten Versorgung der Bevölkerung in der Region? Dann machen Sie mit!
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Unbehandelte Äpfel aus Agroforstkultur

In diesem Herbst bieten wir die ersten Äpfel (Elstar) vollkommen unbehandelt und damit ‚Besser als Bio‘ an. Nachdem in den letzten Jahren bei den klassischen Schaderregern ständig mehr Resistenzen gegen chemische Pflanzenschutzmittel sichtbar wurden – wir dem Problem aber nicht mit noch mehr Chemie begegnen wollten – haben wir seit 2015 in einer ca. 1 ha großen Apfelanlage den Pflanzenschutz komplett eingestellt und unsere Schafe zum weiden reingeschickt. Mit sehr interessanten Ergebnissen: Wir haben keinen Schorfpilz mehr in der Anlage, außerdem sind Apfelwickler-, Blattlaus- und Frostspannerschäden zu vernachlässigen. Nun sehen die Äpfel etwa durch ‚Wasserflecken‘ etwas rustikaler, aber eben natürlich…
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Unser Grünspargel kann nun geerntet werden

Unser Grünspargel kann nun geerntet werden

Unser Grünspargel kann nun geerntet werde. Der Kälteeinbruch und die hohen Regenmengen vor einigen Tagen haben den Erntezeitpunkt nach hinten verschoben, da wir auf den Einsatz von Folien und Folientunneln zur Verfrühung der Spargelernte verzichten. Ein Grund ist Bisphenol A, dass als Weichmacher in den Folien in den Spargel, wie auch den Boden übertritt. Ein anderer Grund ist, dass unsere Produktionsweise den Einsatz solcher Folien verbietet, da diese Ressourcenverschwendung nicht mit unserem Betriebskonzept zusammenpasst. So haben wir zwar bei Spätfrösten das Nachsehen, sind uns aber sicher, unseren Kunden gesunden Spargel anbieten zu können.
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Erste Erdbeeren in circa vier Wochen reif

Erste Erdbeeren in circa vier Wochen reif

Auf die Frage, warum wir noch keine Erdbeeren im Hofladen haben, antworten wir: Unsere Produktionsweise verbietet den Einsatz von Fließ und Folien zur Verfrühung der Ernte, da diese Rohstoffverschwendung nicht zu unserem Betriebskonzept passt. Vielmehr versuchen wir durch Sortenwahl die Erntezeit auf natürliche Weise zu beeinflussen. So gibt es bei uns nicht eine Erdbeersorte, sondern im Verlauf der Saison viele verschiedene, die Ihnen eine Vielfältigkeit in Geschmack und Aussehen bieten.  Und mal ganz unter uns, klimatisch natürlich gereifte Erdbeeren schmecken immer noch am Besten.
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Umwandlung einer Intensiv-Obstanlage in eine Streuobst- und Kräuterwiese mit Agroforstcharakter

Umwandlung einer Intensiv-Obstanlage in eine Streuobst- und Kräuterwiese mit Agroforstcharakter

Um der fortschreitenden Überproduktion und dem damit verbundenen Preisverfall beim Apfel entgegenzuwirken, haben wir uns entschlossen, Teile unserer Obstanlagen zu extensivieren. Entstehen sollen Streuobstwiesen mit Kräuterweideeinsaaten, ein Gehölzrand mit speziell aufeinander abgestimmten Pflanzengesellschaften aus Bäumen, Vogelnährgehölzen, Blühsträuchern, stickstoffsammelnden Gehölzen und einem Amphibienteich. Eine größtmögliche Artenvielfalt wird ein in sich stabiles Ökosystem erschaffen, so dass ohne Pestizide und Kunstdünger mit zwei Großvieheinheiten je Hektar in Kreislaufwirtschaft gesunde und unbelastete Produkte heranwachsen. Diese Produkte werden  qualitativ hochwertiger als klassische Bioware sein (Bioware wird ja, wenn auch mit anderen Wirkstoffen, durchaus auch behandelt!). Mit einer Vielzahl von Produkten, wie Obst und Gemüse, Getreide, Heu,…
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